Vor allem in der Automobil-Industrie wurde der 3D Druck bereits von Anfang an eingesetzt. Sie hatte so eine Möglichkeit, Prototypen ebenso schnell wie kostengünstig zu entwickeln. Dieses sogenannte Rapid Prototyping gehört daher auch bis heute zu den häufigsten Anwendungen additiver Fertigung in der Automobilbranche. Dieser iterative Prozess ist ein großer Vorteil bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge.
Fahrzeug-Bauteile aus dem 3D Drucker
Mittlerweile werden in der Automobil-Industrie allerdings längst nicht mehr nur Prototypen am 3D Drucker gefertigt, sondern auch eine stetig wachsende Anzahl von Bauteilen. Der Vorteil besteht dabei unter anderem allein darin, durch möglichst filigrane Bauteile, wie sie so nur im 3D Druck möglich sind, Gewicht, und somit Kosten zu sparen. Auch komplexe Bauteile, die bei herkömmlichen Fertigungsverfahren häufig aus mehreren Einzelteilen hergestellt werden müssen, lassen sich mit dem 3D Druck in einem Arbeitsschritt erstellen. Ein weiterer Pluspunkt: Durch die Fertigung vor Ort, sobald der Bedarf auftritt, lassen sich Lager- und Logistikkosten sparen. Bei additiven Verfahren wird wesentlich weniger Material benötigt, als bei herkömmlichen Fertigungsverfahren, bei denen häufig geschliffen oder gefräst wird. So sinkt der Materialverbrauch und auch die Energiebilanz ist im Vergleich oft besser.
Auch bei der Ersatzteilproduktion leistet die additive Fertigung kleine Wunder: Selbst wenn ein Teil nicht mehr lieferbar sein sollte, beispielsweise von einem Oldtimer, lässt sich – die entsprechende Vorlage oder 3D Datei vorausgesetzt – Ersatz ganz einfach per 3D Drucker herstellen.
Dass das Thema keine Randerscheinung ist, beweist BMW: In den letzten 10 Jahren hat der bayerische Automobilhersteller über 1 Million Teile per 3D Drucker hergestellt – beispielsweise die Führungsschiene für das Fenster oder die Halterungen für das Soft-Top-Verdeck des BMW i8.
Individualisierung und Personalisierung von Fahrzeugen dank 3D Druck
Ein weitere Möglichkeit der additiven Fertigung im KFZ-Bau ist es, individuelle Kundenwünsche zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen in die Serienfertigung zu integrieren. So können MINI Kunden beispielsweise ihren Blinker oder Teile des Armaturenbretts selbst designen und per Lasergravur personalisieren.
Blog-Beiträge zum Thema 3D Druck in Automobilindustrie:
In unseren Blogbeiträgen dieser Kategorie zeigen wir Ihnen die neuesten Trends und detaillierte Beispiele, wie der 3D Druck in der Automobilbranche eingesetzt wird:
Zu den Bereichen, für die die additive Fertigung entwickelt wurde, gehört zweifellos die Automotive-Branche. Schließlich besteht gerade in der Automobilbranche ein spezieller Bedarf, Prototypen und Kleinserien in kurzer Zeit und kostengünstig zu fertigen. Wir von 3D Activation möchten Ihnen daher ein paar Anwendungsbeispiele für Rapid Prototyping im Automotive-Bereich vorstellen: 3D Druck in der Automobilbranche: Steuer-
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Immer wieder erhalten wir von unseren Kunden Anfragen, die sich mit dem 3D Druck von Ersatzteilen von Autos befassen. Dabei geht es natürlich vor allem um Fällen, in denen das jeweilige Ersatzteil im Handel nicht mehr erhältlich ist. Wir haben deshalb an dieser Stelle einmal die wichtigsten Informationen zu diesem Thema zusammengetragen. Vor allem Kunststoffteile
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Auch 3D-Druck-Technologie kann einen Beitrag zum Thema autonomes Fahren leisten Zu den großen Trendthemen des Jahres 2017 gehört eindeutig das selbstfahrende Auto, genauer gesagt: Die verschiedenen Konzepte zum Themenkomplex autonomes Fahren. So ist zweifellos davon auszugehen, dass uns durch diese Innovation in den kommenden Jahren tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Mobilität bevorstehen werden. Welche Auswirkungen
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