Beim Keramik-3D-Druck im Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM) Verfahren werden die 3D-Druckobjekte in einem mehrstufigen Prozess mittels eines speziellen Keramikgranulats schichtweise aufgebaut und anschließend mittels UV-Licht ausgehärtet. Durch dieses suspensionsbasierte additive Verfahren lassen sich kleinste Bauteile mit einem sehr hohen Detailgrad aus technischer Keramik fertigen - besser, als es herkömmliche Verfahren zu leisten vermögen.
Der 3D Druck technischer Keramik ermöglicht Ihnen durch die erhöhte Hitzebeständigkeit bis 1.600° C und das hohe elektrische Isolations des Materials und wasserfeste Form des Objektes quasi unendliche Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Medizintechnik, Prototypenbau, chemische Verfahrenstechnik, hitzebeständige Bauteile, technischer Einsatz usw. Die Oberfläche von 3D Drucken aus Keramik ist dabei sehr glatt und kann durch Glasieren weiter veredelt werden.
Keramik 3D Druck erfolgt über das Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM)-Verfahren. Dabei werden die 3D-Druckobjekte in einem mehrstufigen Prozess mittels eines speziellen Keramikgranulats schichtweise aufgebaut und anschließend mittels UV-Licht ausgehärtet.
In der Regel handelt es sich hierbei um Grobkeramik, also um grobkörnige Keramik, mit einer Korngröße über 0,05 mm.
3D gedruckte Werkstoffe, die hierbei zum Einsatz kommen sind:
Aluminiumoxid (Al2O3)
Zirkoniumoxid (ZrO2)
max. Bauraum: 150 x 75 x 43,5 mm
Bauraum bei technische Keramik: 75 x 43,5 x 150 mm
Technische Keramik als Alternative für industrielle Bauteile:
Für technisch anspruchsvolle 3D-Modelle und Formen ermöglichen wir Ihnen mit unserem Stereolithographie-Drucker neue Wege in der Fertigung zu gehen.
Wir bieten Ihnen im 3D-Druck keramische Bauteile aus Aluminiumoxid (Korund, theoretische Einsatztemperatur 1900 °C) und yttriumstabilisiertes Zirkonoxid (theoretische Einsatztemperatur 2200 °C) für Industrie und Forschung.
Wo andere Materialien bei extremen Temperaturen und hohen mechanischen Belastungen versagen, setzen wir auf Aluminiumoxid (Al2O3) und Zirkoniumoxid (ZrO2).
Die von uns verwendete Grobkeramik, die sogenannte technische Keramik, definiert sich durch eine Korngröße ab 0,05 mm. Wie der Name verdeutlicht eignet sich technische Keramik insbesondere für technische Zwecke, zum Beispiel im Maschinenbau.
Zu den Vorzügen von 3D Modellen aus Keramik gehören neben deren glatten und glänzenden Oberflächen deren Wasser- und Hitzebeständigkeit ebenso wie ihre Lebensmittel-Echtheit und Biokompatibilität, weshalb 3D-gedruckte Keramik im Haushalt gut zum Aufbewahren von Lebensmitteln eignet.
Die gedruckten Keramik-Grünkörper werden bei 1600°C gesintert und enthalten daher keinerlei Rückstände aus dem Bindemittel. Laut Herstellerangabe des Ausgangsmaterials besteht die gesinterte Keramik aus 99,99% Al2O3, kann allerdings eventuell Spuren von Zr oder Si enthalten.
Die Oberflächenrauheit des hochreinen Al2O3 liegt bei ca. 0,4µm, die 4P-Biegefestigkeit bei 430MPa.
Die Schrumpfkompensation für Al2O3 beträgt 1,245 in x-, y- und z-Richtung, bei einem Bauraum von 75 x 43,5 x 150 mm
Für ZrO2 beträgt die Schrumpfkompensation in x-, y- und z-Richtung 1,354, bei einem Bauraum von 75 x 43,5 x 150 mm
Die Wärmeausdehnung von Al2O3 beträgt 7-8 10^-6/K (Sollwert).
Die Druckstabilität unserer Keramik-Bauteile liegt bei 430mPa (4-Punkt-Biegebruch).
Die thermische Stabilität der Keramiken reicht bis zu einer Temperatur von 1850-1900°C (Schmelztemperatur von Korund).
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