Unter der Überschrift „Hans Wurst reist um die ganze Welt“ berichtet der Wiesbadener Kurier über unser 3D-Druck-Projekt
Am Anfang stand die Idee des Hamburger Künstlers Ruben Zickmann, eine Kunstausstellung auf dem Mount Everest zu zeigen. Der Bergsteiger, die gerade unter großen Mühen den Gipfel erreicht (dabei den ebenso gefährlichen Abstieg freilich noch vor sich) hatten sollten auf diese Weise auf dem höchsten Punkt der Erde mit der Kunst in Berührung kommen.
Ursprünglich hatte Zickmann dabei an eine Figur aus Gips gedacht. Da sich jedoch schnell zeigte, dass Gips sehr zerbrechlich, andererseits für einen solchen Transport viel zu schwer ist fiel seine Wahl schon bald auf Kunststoff, namentlich auf PA 2200. Hierbei wiederum erwies sich der 3D-Druck (in diesem Fall das SLS-Verfahren) als das Mittel der Wahl, da traditionelle Fertigungsverfahren sich für Einzelanfertigungen kaum als rentabel erwiesen. Und so kam Zickmann zur 3D Activation GmbH, dem 3D-Druck-Service aus Wiesbaden und Thun/Schweiz, wo er begeisterte Unterstützer für den 3D-Druck der Skulptur und als Sponsor des Projekts fand.
Das „Projekt Hans Wurst“ war geboren.
Aller Anfang war schwer
Zunächst sah es gar nicht gut für „Hans Wursts“ Reise aus. Als das schreckliche Erdbeben vom 25.April 2015 viele Menschen in der Everest-Region das Leben kostete musste die Aktion abgebrochen werden, da China den Aufstieg daraufhin verbot. 2015 wurde somit das erste Jahr seit 1974, in dem kein Everest-Besteigung stattfand, zumal auch das Basislager auf der nepalesischen Südseite in Folge des Erdbebens zu weiten Teilen zerstört worden war.
Im Tumult dieser Ereignisse galt „Hans Wurst“ als verschollen, eines der vielleicht spannendsten 3D-Druck-Kunstprojekte somit als gescheitert. Warum es doch anders kam und wie die Skulptur schließlich auf Welttournee geschickt wurde, das alles lesen Sie im einschlägigen Artikel des Wiesbadener Kuriers, vom 07.09.2016 (S.20, Redaktion Kultur).
„Hans Wurst“ im Fokus der medialen Berichterstattung
Natürlich schreit ein solch spektakuläres Projekt wie „Hans Wurst“ geradezu danach, auch durch Berichte in den Medien gewürdigt zu werden. Daher hatten wir bereits in unserem Blog berichtet, worauf Beiträge in bekannten 3D-Druck-Blogs folgten.
Dem Interesse und Engagement von Birgitta Lamparth aus der Redaktion Kultur des Wiesbadener Kurier ist es jetzt zu verdanken, dass „Hans Wurst“ nun erstmals auch Gegenstand eines Presseberichts werden konnte, eine Würdigung, die uns naturgemäß sehr freut.
Erfahren Sie mehr über einige unserer bisherigen Projekte, sowie über unsere Materialien, Druckverfahren und Dienstleistungen, indem Sie unsere Website besuchen.