Neben den klassischen Branchen der industriellen Fertigung profitieren auch noch zahlreiche weitere Branchen von den Möglichkeiten des 3D-Drucks. In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen an dieser Stelle die Einsatzmöglichkeiten dieser innovativen Technologie in der Filmindustrie vorstellen.
Requisiten aus dem 3D-Drucker
Im Fokus der Filmproduzenten steht dabei insbesondere die Fertigung von Requisiten, aber auch von Kostümen und diversen anderen Objekten. Der Hintergrund dabei ist in erster Linie die altbekannte Motivation der Filmindustrie, Kinofilme zu schaffen, in denen alles so realistisch wie möglich aussieht. Durch den Einsatz von 3D-Druck und zum Teil auch 3D-Scannen hat sich die Art und Weise, wie hinter den Kulissen der Filmindustrie gearbeitet wird in den vergangenen Jahren entscheidend geändert.
3D-Druck für „Skyfall“ und „Starwars“
So wurden 3D-Druck und 3D-Scannen bereits bei der Produktion einer Vielzahl von Filmen eingesetzt, darunter etwa „Skyfall“ aus der James-Bond-Reihe oder „The force awakens“, „Guardians oft he galaxy“ und „Thor: The dark world“ aus der „Star-Wars“-Reihe. Aber auch „Jurassic Park 3“ oder „Ocean’s 8“ lassen sich in diesem Zusammenhang nennen.
Hohe Auflösung und unkomplizierte Designänderungen
Zu den wichtigsten Vorzügen des Einsatzes von 3D-Druck-Technologie in der Film- und Requisitenindustrie gehören zweifellos die hohe Auflösung und Qualität, die Skalierbarkeit, die kurzen Durchlaufzeiten oder auch die verbesserte Anpassungsfähigkeit. Immerhin lassen sich Designänderungen auf diesem Wege ohne größeren Aufwand erzielen.
Brancheninsider zum 3D-Druck
So berichtet etwa Glenn Hetrick, seines Zeichens Branchenprofi und CEO der Alchemy Studios, die 3D-Druck-Technologie habe ihm geholfen, Requisiten zu erstellen, die viel realistischer aussehen als solche aus konventioneller Fertigung. „Viele Tricks, auf die wir uns jahrzehntelang verließen, um Kreaturen zum Leben zu erwecken, funktionieren nicht mehr, weil man die Ränder sehen kann, man sieht, dass es aus Schaumstoff und nicht aus Haut gemacht wurde […], 3D-Design und Drucken macht den Prozess so viel flüssiger“, so Hetrick.
In ähnlicher Weise äußert sich auch der Konzeptdesigner Neville Page: „Details, für die Sie ewig brauchen würden, können wir jetzt buchstäblich in Minuten am Computer erledigen, mit größerer Präzision und Auflösung als von Hand. Durch das Hinzufügen des 3D-Drucks haben wir nicht mehr Tage für die Herstellung eines einzelnen Objekts benötigt, sondern können dasselbe in Stunden erledigen, ohne Abfall und mit der zusätzlichen Möglichkeit, viel mehr von demselben Objekt mit genau denselben hochwertigen Spezifikationen herzustellen.“
Erfahren Sie mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Druck in der Kreativbranche, in unserem 3D-Activation-Blog.
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