
Unter dem Titel „Maschinenraum der Götter – wie unsere Zukunft erfunden wurde“ bietet die Skulpturensammlung Liebieghaus in Frankfurt am Main aktuell (8.3. – 10.9.2023) eine spektakuläre Reise durch die künstlerisch-technische Geschichte der Menschheit. Konkret geht es um die Geschichte der Wissenschaften in den Gesellschaften und Zivilisationen der Antike sowie des arabischen und asiatischen Raums, im Hinblick auf deren jeweiligen Einfluss auf die Entwicklung der Kunst.
Künste und Technik
Der Fokus liegt dabei eindeutig auf dem Wissen und dem Forschen des menschlichen Geistes. So steht der altgriechische Begriff „techne“, von dem sich auch unser Begriff „Technik“ ableitet, für nichts Geringeres als „Künste“, was sowohl Ingenieurs- als auch Baukunst einschließt. In diesem Sinne wurde wissenschaftliche Forschung über Jahrtausende gefördert, um den Menschen sowohl zivilisatorisch als auch kulturell weiterzubringen.
Von Imhotep bis Jeff Koons
Am Anfang dieser Entwicklung stand der altägyptische Mastermind Imhotep, der Erbauer der ältesten Pyramiden (um 2700 vor Christus). Er steht ebenso beispielhaft für das Zusammengehen von wissenschaftlichem und künstlerischem Arbeiten wie die vom griechischen Autor Heron beschriebenen mechanischen Automaten.
Anhand von 97 bedeutende Werke aus internationalen Museumssammlungen schlägt diese Ausstellung im Liebieghaus dabei einen Bogen von der „Statuette des Imhotep“ (Ägypten, 332–30 v. Chr.) über die „Statue der Athena“ (römisch, 1. Jh. n. Chr.), die „Statue des Atlas“ (sog. Atlas Farnese) (römisch, 2. Jh. n. Chr. mit neuzeitlichen Ergänzungen), der „Kopf eines Buddha“ (Kambodscha, Angkhor Wat, Ende 12. – Anfang 13. Jh.), ein „Universalastrolabium“ (von Aḥmad Ibn as-Sarrāǧ, Syrien, 1328–1329) oder die „Maria Immaculata“ (von Matthias Steinl, Wien, 1688) bis hin zum „Apollo Kithara“ von Jeff Koons, aus den Jahren 2019-22.
Schätze aus Museen aus aller Welt
Die in Frankfurt zu sehenden 97 Kunstwerke stammen aus internationalen Museumssammlungen, so etwa aus dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Benaki Museum in Athen, dem Museo Archeologico Nazionale in Neapel, den Musei Capitolini in Rom, dem Kunsthistorischen Museum in Wien sowie aus dem Bestand der Liebieghaus Skulpturensammlung, darunter die oben erwähnte Werke.
3D Activation druckt Repliken
Wir von 3D Activation hatten die Ehre, Repliken einiger dieser Werke anfertigen und so einen Beitrag zu dieser beeindruckenden Ausstellung leisten zu dürfen.
Lesen Sie mehr über zahlreiche spannende Projekte, an denen 3D Activation in den vergangenen Jahren mitwirken durfte in unserem Blog.
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Bildquelle: Liebieghaus