Bislang war an dieser Stelle meist von 3D Druck-Materialien und Verfahren die Rede. Heute möchten wir uns einmal einer anderen Frage widmen. Dabei soll es darum gehen, von welchen Faktoren die Kosten eines 3D Druckers eigentlich abhängen.
Wie viel kostet ein 3D Drucker – und warum?
Industrie vs. Heimanwender-Bereich
Vorneweg gilt es eines zu beachten: Der Unterschied zwischen 3D Druckern für den Industrie- und für den Heimanwender-Bereich ist von essenzieller Bedeutung. Dies gilt in Bezug auf den Preis, aber eben auch in Bezug auf die zu erwartende Qualität. Zudem sind 3D Drucker für den Heimanwender-Bereich in der Regel zwar deutlich günstiger als solche für den industriellen Bereich. Allerdings ist deren Betriebsdauer eben auch deutlich kürzer.
Von welchen Preisdimensionen reden wir überhaupt?
Von unter 100 bis über 100000 Euro
Fangen wir von unten, also bei den preiswertesten 3D Druckern an. Hier sind einfachste Modelle für Privatanwender inzwischen sogar für unter 100 Euro erhältlich. Etwas anspruchsvollere 3D Drucker für den Heimanwender-Bereich beginnen in der Anschaffung allerdings erst bei 300 Euro. Privatanwender mit etwas größerem Budget finden durchaus auch 3D Drucker um die 1000 Euro zur Auswahl.
Die nächste Preiskategorie bilden 3D Drucker, wie sie vor allem für mittelgroße Unternehmen in Frage kommen. Hier bewegen uns bereits in einem Bereich um die 3000 Euro.
In der höchsten Preisklasse finden wir 3D Drucker, die speziell für die industrielle Fertigung im großen Stil ausgerichtet sind. Die Kosten in diesem Premium-Bereich der additiven Fertigung können für einige 3D Drucker durchaus die 100000 Euro übersteigen.
Welche Rolle spielt die 3D Druck-Technologie für den Preis des Druckers?
Kunststoff- vs. Metall 3D Druck
Von entscheidender Bedeutung für die Frage nach dem Preis eines 3D Druckers ist dabei natürlich immer auch die jeweilige 3D Druck Technologie. Diese wiederum hängt eng mit den jeweils zu verarbeitenden Materialien zusammen.
Dabei gilt: Metall 3D Drucker bewegen sich in um Dimensionen höheren Preiskategorien als Geräte für den Kunststoff 3D Druck. Dies ist freilich auch der entscheidende Grund, warum der Metall 3D Druck bis dato (September 2019) noch keine ernsthafte Option für Privatanwender darstellt. So gibt es einzelne Metall-Printer, die es durchaus auf einen stolzen Preis von um die 380000 Euro bringen.
Spezialfall Keramik 3D Druck
Deutlich niedriger liegen dagegen die Preise für Keramik 3D Drucker. Hier sollten, ähnlich wie im Kunststoff-Bereich, dreistellige oder häufig auch vierstellige Euro-Preise veranschlagt werden.
Wie auch immer Sie sich entscheiden mögen, wir als 3D Druck-Dienstleister stehen Ihnen jederzeit mit unserem Angebot zur Verfügung. Mehr Informationen, wie sich der Preis für ein gedrucktes Modell zusammensetzt, finden Sie in unserem Beitrag: Was kostet mein Modell im 3D Druck Service? Oder nutzen Sie unseren 3D-Konfigurator und erhalten Sie sofort ein Angebot für ihr individuelles Modell