Ist Drucken Out?
Der Informationsaustausch findet heutzutage fast nur noch online statt. Gerade deshalb besinnen sich immer mehr Menschen wieder auf altbekannte Werte. Und ein bedrucktes Papier ist immer noch Etwas, dass jeder kennt und Vertrauen schafft. Es ist etwas Reales, das in den Händen gehalten werden kann. Druckprodukte gibt es in allen Formen, Farben, Größen und Ausführungen. Von bedrucktem Papier, über Stoffe, Metalle bis hin zu Acrylglas. Inzwischen ist so gut wie alles bedruckbar. Diese Produkte sind vielseitig einsetzbar und liegen immer noch voll im Trend. Wer es nicht glaubt, schaut sich die mit Flyern tapezierten Kühlschränke von Studenten WGs oder die mit Poster überfluteten Kinderzimmer an.
Hier fühlen sich Printprodukte besonders wohl
Flyer, Faltblätter und so weiter werden immer noch häufig als Werbemittel eingesetzt. Sie bieten die Möglichkeit die eigene Zielgruppe, persönlicher zu erreichen als das eine Mail oder ein Onlineartikel tun könnte.
Printprodukte gibt es in den unterschiedlichen Variationen. Die Onlinedruckerei PrintCarrier.com verrät die beliebten Einsatzmöglichkeiten für Printprodukte.
- Flyer – sind immer noch das beliebteste Mittel, um eine Veranstaltung zu promoten
Sie gewährleisten die Kontrolle der Zielgruppe, durch präzise Verteilung.
- Plakate – Sind immer wieder ein echter Hingucker. Wenn diese individuell gestaltet werden, wird deren Botschaft lange erinnert.
- Messetheken – ein Messestand ohne Printprodukte ist unvorstellbar. Angefangen von der Messetheke selbst hin zu Broschüren, die die wichtigsten Informationen über Ihr Unternehmen nochmal zusammenfassen.
Die Entstehungsgeschichte vom 3D-Druck
Es ist bereits einige Zeit vergangen seit Gutenberg im 14. Jahrhundert sein erstes Buch gedruckt hat. Seither hat sich die Druckbranche sehr verändert und das tut sie noch. Wer hätte sich denn vor einigen Jahren vorstellen können, dass Schmuck aus dem Drucker kommt und das in feinster Verarbeitung und aus hochwertigen Materialien?
Die Forschung hat bereits lange daran gearbeitet ein Druckverfahren zu entwickeln, die das Drucken von 3D-Objekten ermöglicht.
Die drei wichtigsten Entwicklungen für den heutigen 3D-Druck waren die Folgenden:
1986: Der US-Amerikaner Chuck Hull legte den Grundstein für den 3D-Druck. Er entwickelte das Stereolitographie Verfahren, mit dem Flüssigkeiten unter UV Licht ausgehärtet werden.
1989: Ein weiterer wichtiger Schritt war die Entwicklung des FDM Drucks, von Scott Crump. Dieses Verfahren ist auch als Schmelzschichtung bekannt. Es beruht auf dem Prinzip des Aufschmelzens und Neuformens. Dabei werden anhand eines CAD Datenmodells die einzelnen Schichten des 3D-Objekts von oben nach unten aufgetragen. Die Qualität ist hier allerdings eher fragwürdig, und es wird eher im Privatgebrauch eingesetzt.
1994: Die dritte wichtige Technologie für den 3D-Druck ist die selektive Lasersintern, auch als SLS Druck bekannt. Dieser Druck beruht auf dem punktuellen Aufschmelzen und Neuformen von Kunststoffen mittels Laserstrahl. Hier entstehen mit PA Kunststoffe, physische 3D-Modelle, durch lokales Verschmelzen einzelner Pulverschichten.
Im Laufe der Zeit gab es noch mehrere verschiedene Techniken, die für den 3D-Druck entwickelt wurden
2015: . Eines der neusten Verfahren wurde erst 2015 entwickelt, dieses ermöglicht den 3D-Druck aus Gold. Das ist im Bereich des Schmuckdrucks natürlich ein gewaltiger Fortschritt! Durch das neue Tröpfchenverfahren kann Schmuck jetzt noch präzisier gedruckt werden. Das funktioniert so, dass durch den Einsatz von gepulsten Lasern, kleine Tröpfchen aus dem Metallfilm herauslöst werden könne. Damit kann die sehr hohe Schmelztemperatur von Gold erreicht werden.
2009: Eines der jüngsten Verfahren des 3D Drucks ist der Polyjet-Druck. Hierbei wird mit flüssigem Kunststoff gearbeitet, der mit mehreren Düsen in sehr dünnen Schichten aufgetragen wird und sofort aushärtet.
Einsatzgebiete von 3D Objekten
Anfangs kam der 3D-Druck nur in wenigen industriellen Fertigungen, wie der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie zum Einsatz. Nachdem aber das Patent für den FDM 3D-Druck ausgelaufen ist, konnte dieses auch um einiges kostengünstiger eingesetzt werden. Heute wird der 3D Druck in vielen Branchen eingesetzt.
Vom Model- und Maschinenbau, über die bereits genannten Fertigungsindustrien bis hin zu kreativen Branchen wie Kunst und Design oder der Landschaftsplanung. Aber auch im Gesundheitswesen findet der 3D-Druck Anklang. Gedruckt werden bevorzugt Modelle oder funktionale Prototype sowie Anschauungsmuster, Ersatzteile und Kleinserien.
Der 3D Druck bietet neue ungeahnte Möglichkeiten und ist ein enormer Fortschritt für die Druckbranche und zeigt noch einmal wie wichtig Printprodukte sei es in 2 oder 3D sei haben.