Ähnlich wie im Falle des 3D Drucks fragen sich auch mit Blick auf die 3D Visualisierung nicht wenige Kunden, von welchen Faktoren die für sie anfallenden Kosten denn konkret abhängen. Dazu gilt es zunächst einmal zu bedenken, dass jede 3D Visualisierung quasi als ein eigenständiges Kunstwerk gelten kann, also deutlich von einer Serienfertigung zu unterscheiden ist.
Aus diesem Grund ist es meistens so, dass im Bereich der 3D Visualisierung ausschließlich individuelle Angebote erstellt werden. Es ist daher keineswegs Zeichen eines intransparenten Geschäftsmodells, wenn Visualisierer keine detaillierten Preislisten veröffentlichen, sondern zum Teil durchaus gut gemeint. Schließlich kann ein im Angebot abweichender Preis durchaus verwirren.
Manche 3D Visualisierer veröffentlichen allerdings auch Preise, bei denen es sich in aller Regel jedoch nicht um pauschale Preise, sondern um Richtangaben handelt.
Der erste Schritt zu einer 3D Visualisierung ist das sogenannte Rendering. Hierbei entscheidet sich, welche Kosten in einem Auftrag anfallen werden.
Was ist die Renderzeit?
Als Renderzeit bezeichnet man diejenige Zeit, die ein Computer benötigt, um ein bestimmtes Bild zu berechnen. Diese Zeit hängt etwa davon ab, wie realistisch das Bild ist (etwa im Hinblick auf Licht und Schatten) und wie viele Details der Kunde benötigt.
Welche Komponenten bestimmen die Preise eines Renderings?
Generell gibt es zwei Hauptfaktoren für den Preis eines Renderings: Die Arbeit und die Renderzeit. Im Grunde gilt für die 3D Visualisierung in Sachen Preise also Ähnliches wie für den 3D Druck.
Welcher Arbeitsaufwand entsteht bei einem 3D Rendering?
Um ein Rendering zu erstellen muss ein 3D Visualisierer folgende 5 Schritte durchführen:
Die Vision des Kunden verstehen.
- Das 3D Modell anlegen.
- Das 3D Modell texturieren.
- Die Beleuchtung passend einrichten.
- Die Kameraposition richtig einrichten.
Welche Faktoren können den Arbeitsaufwand erhöhen?
Einerseits sind erfahrene 3D Visualisierer durchaus in der Lage, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeugen binnen kürzester Zeit eine scheinbar hochgradig detaillierte Szene zur erstellen. Andererseits kann es mitunter bei scheinbar einfachen Szenen zu Verzögerungen kommen.
Als ein Beispiel sei an dieser Stelle die Visualisierung eines Waldes genannt. Mit Hilfe öffentlich zugänglicher topografischer Daten und einer Reihe automatisierter Prozesse ist es hier durchaus möglich, sehr schnell eine ebenso große wie sehr genaue Luftaufnahme des betreffenden Waldes anzufertigen.
Bis ein einzelnes Gerät, etwa ein elektronisches Gerät mit komplexen Leiterplatten und Verkabelung, nach anspruchsvollen Standards modelliert ist, können andererseits jedoch mehrere Wochen vergehen.
Welche Faktoren beeinflussen die Renderzeit?
In Abhängigkeit von der verwendeten Rendering-Software kann die Anzahl der benötigten Lichtquellen die Renderzeit stark beeinflussen. Ähnliches gilt für die Details der Szene. Experten sprechen in diesem Fall von der Polygon-Zählung.
Ein vom Kunden abhängiger Faktor für Renderzeit und -häufigkeit besteht in der Anzahl der vorgenommenen Revisionen (Änderungsläufe).
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