3D Dateien<\/a> in diesem Verfahren auf einem Wachsdrucker gedruckt. Die so gedruckten Modelle werden anschlie\u00dfend von ihrer St\u00fctzstruktur befreit und an vorgefertigten Aufbauten geklebt. Mittels Roboter werden diese nun in einer speziellen fl\u00fcssigen Silikatkeramik eingetaucht und im Anschluss hieran besandet.<\/p>\n\n\n\nDieser gesamte Vorgang wird mit einer Vielzahl von Schlicker- und Besandungs-Materialien so lange wiederholt, bis die notwendige Keramik-Schichtdicke erreicht ist. Mit Hilfe einer sogenannten Dampfautoklav wird im n\u00e4chsten Schritt das Wachsmodell ausgel\u00f6st und die Formschale im Sinterofen bei \u00fcber 1000\u00b0C gebrannt.<\/p>\n\n\n\n
Die gew\u00fcnschte Legierung kann nun geschmolzen und in die vorgew\u00e4rmte Keramikschale gegossen werden. Nach dem Abk\u00fchlen kann die Schale mechanisch entfernt werden und die Gussteile nun nachgearbeitet werden.<\/p>\n\n\n\n
Bei den meisten Legierungen folgt zuletzt eine W\u00e4rmebehandlung zum Normalisieren und\/oder eine weitere Form der Veredelung.<\/p>\n\n\n\n
Use Case: Eine H\u00fcftpfanne<\/h3>\n\n\n\n Im konkreten Feinguss-Beispiel aus der Medizintechnik handelt es sich um eine sogenannte H\u00fcftpfanne, bestehend aus einem massiven, schalenf\u00f6rmigen Kopf, mit einer Oberfl\u00e4che von Hunderten von Tripoden. Bei den besagten Tripoden handelt es sich um filigrane, kreuzf\u00f6rmige Anker, welche sp\u00e4ter, beim Einsatz im K\u00f6rper die Verbindung von Implantat und Knochen sicherstellen.<\/p>\n\n\n\n
Der Herstellungsprozess dieser H\u00fcftpfanne begann damit, dass diese mit Wachs gedruckt und die Tripoden von Hand auf die Pfanne geklebt wurden. Weit entfernt von modernen Fertigungsverfahren musste dieser Teil der Arbeit von Hand erledigt werden, was ihn sehr aufw\u00e4ndig machte.<\/p>\n\n\n\n
Dank des 3D Drucks mit Wachs konnten die Tripoden nun jedoch auf den Zehntelmillimeter genau platziert werden. Die mechanische Verbindung zwischen Tripoden und H\u00fcftkopf ist dadurch sicher, viel mehr als in traditionellen Fertigungsverfahren.<\/p>\n\n\n\n
Zugleich konnte durch dieses Verfahren ein kontinuierlicher Prozess etabliert und dabei auch noch die Durchlauf- und Personalkosten reduziert werden. Bleiben Sie mit unserem 3D Activation-Blog jederzeit am Laufenden \u00fcber die neuesten Entwicklungen in der Welt der additiven Fertigung. <\/p>\n\n\n\n