Die 8 wichtigsten 3D-Druckverfahren in einer Kaffeelänge.
Erleben Sie den 3D-Druck in 8 verschiedenen Verfahren
Möchten Sie die 8 wichtigsten 3D-Druckverfahren in der Länge einer Kaffeepause kennen lernen? Dann folgen Sie uns einen kurzen Überblick.
1. Selektives Lasersintern
Beim Selektiven Lasersintern (auch SLS-Druck) liegt das Ausgangsmaterial (PA-Kunststoff) in Pulverform vor. In dieses Pulver zeichnet der Laserstrahl die in den 3D-Dateien festgelegten Strukturen nach. Dabei verschmilzt er das entstehende Bauteil zu einem bruchfesten Modell.
Quelle: Solid Concepts Youtube
2. FDM-Verfahren
Im Fused Deposition Modelling(=FDM)-Verfahren wird der Ausgangsstoff (ABS-Kunststoff) im Extruder des 3D-Druckers geschmolzen und auf dem Druckbett in der festgelegten Struktur zum Aushärten gebracht. Das Ausgangsmaterial liegt dabei in Rollen- oder Stäbchenform vor. Abhängig vom jeweiligen FDM-Drucker kann das Druckbett fest oder beweglich sein.
Quelle: Solid Concepts Youtube
3. Stereolithografie
In der Stereolithografie (auch SLA-Druck) tragen wir ein flüssiges Photopolymer Schicht für Schicht auf eine bewegliche Druckplatte auf, die dabei jeweils nach unten gezogen wird. Dabei entsteht Stück für Stück das jeweilige Modell.
Quelle: Solid Concepts Youtube
4. HP-MJF-Verfahren
Das HP-MultiJet-Fusion(=MJF)-Verfahren beruht auf den verschiedenen Eigenschaften zweier Flüssigkeiten. Eine der Flüssigkeiten fungiert dabei als Wärmeleiter, die andere als thermischer Hemmer. Während der Wärmeleiter das eigentliche Objekt bindet begrenzt die hemmende Flüssigkeit es an dessen Rändern.
Quelle: HP Youtube
5. Metalldruck
Metalldruck fungiert im Prinzip wie SLS-Druck, das heißt über punktuelles Schmelzen einzelner Stellen mittels Laserstrahl. Man spricht auch vom Selektivem Laserschmelzen bzw. SLM-Verfahren. Im Unterschied zum SLS-Verfahren wird das Pulver im SLM-Druck allerdings nicht gesintert.
Quelle: Solid Concepts Youtube
6. FDB-Druck
Beim Furan-Direct-Binding(=FDB)-Verfahren trägt der 3D-Drucker Sand (als Partikelmaterial) in 80–400 µm dünnen Schichten auf die Baufläche auf. Ein hochauflösender Druckkopf bedruckt und verklebt diese Schichten nun selektiv, im Sinne der Vorgaben der CAD-Dateien. Dieser Arbeitsschritt wiederholt sich so lange, bis die Bauhöhe des gewünschten Objekts erreicht ist.
7. Keramik-Druck
Beim Keramik-Druck werden die Objekte durch ein (mittels Düse aufgetragenes) spezielles Keramik-Granulat schichtweise aufgebaut.
8. CJP-Verfahren
Im ColorJet-Printing(=CJP)-Verfahren baut der Drucker das 3D-Druck-Objekt Schicht für Schicht aus Pulver (Polymergips) auf. Dabei sind auch mehrfarbige Drucke möglich.
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